Alsterquelle

Die Alster entspringt nördlich von Hamburg in Henstedt-Rhen, einem Ortsteil von Henstedt-Ulzburg. Die seit 1953 ummauerte Alsterquelle wurde 1968 mit einer, vom hamburger Maler und Grafiker Volker Meier (1932 - 1993) gestalteten Bronzeplatte versehen, die eine badende Nixe vor der Burg aus dem Hamburger Wappen und den Schriftzug Quellgrund der Alster zeigt.

Von hier fließt das Wasser der Alster zunächst ein kleines Stück nach Norden, dann nach Osten um anschließend bei Stegen in Richtung Süden, von vielen Nebenflüssen gespeist, der Elbe zu zustreben. Dabei passiert es zahlreiche Alsterbrücken und Alsterschleusen und Wehre.

Als Quellfluss der Alster galt lange die Alte Alster. Diese entwässert das Nienwohlder Moor und vereinigt sich bei Stegen mit weiteren Zuflüssen, die von Norden kommen. Durch vorübergehende Ableitung in den um 1530 vollendeten Alster-Trave-Kanal und die zunehmende Trockenlegung der großen Moore, führte die Alte Alster jedoch immer weniger Wasser. Das dadurch entstehende Übergewicht der Zuflüsse aus der Gegend um Henstedt, Wakendorf und Nahe führte im Laufe der Zeit zu der Ansicht, dass dies die eigentlichen Quellflüsse der Alster sein müssen. Als Ursprung der Alster galt nun das Henstedter Moor.

Weg zur Alsterquelle in Henstedt-Rhen.
Weg zur Alsterquelle in Henstedt-Rhen.
Die Metallplatte über der Alsterquelle.
Die Metallplatte über der Alsterquelle.
Die ummauerte Alsterquelle.
Die ummauerte Alsterquelle.
Alsterquelle, Zeichnung nach Fotografie von 1901.
Alsterquelle, Zeichnung nach Fotografie von 1901.
Quelle: Die Alster, Melhop, Wilhelm, Hamburg 1932.
Der 1905 seitens der hamburger Baudeputation bei der Alsterquelle gesetzte Denkstein. Fotografie von 1905.
Der 1905 seitens der hamburger Baudeputation bei der Alsterquelle gesetzte Denkstein. Fotografie von 1905.
Quelle: Die Alster, Melhop, Wilhelm, Hamburg 1932.