Alsterbrücken
Krugkoppelbrücke
Die historische Krugkoppelbrücke
Wilhelm Melhop schreibt in seinem Buch Die Alster von 1932:
Da die Alster bei der Krugkoppel eine beckenartige Erweiterung, das ehemalige Schiffloch, bildet, so erhielt die nach jener Koppel benannte Brücke 71 m Länge und fünf Durchfahrten, vier zu je 8 m, die mittlere zu 9 m Weite; nachträglich fügte man an der Südseite noch zwei Dampfschiffstege hinzu.
Wegen Baufälligkeit ward diese Brücke 1927 abgebrochen und in Eisenbeton erneuert. Mit ihren drei Korbbögen von je rund 14 m Weite ähnelt sie der Lombardsbrücke, ist jedoch abweichend von dieser im Äußern mit Klinkern verblendet.
Während der alte hölzerne Brückendeckel nur 10 m Breite besaß und höchstens 8 Tonnen schwere Wagen zu tragen vermochte, mißt das neue Bauwerk, der Verkehrszunahme entsprechend, zwischen den Geländern 19 1/2 m und ist für die vierfache Last berechnet; die Brücke gelangte im April 1928 in Benutzung.