Chilehaus
Das Chilehaus wurde 1922 – 1924 von Fritz Höger für den Hamburger Reeder Henry B. Sloman als Kontorhaus gebaut und gilt als Musterbeispiel der expressionistischen Klinkerbauweise der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Henry B. Sloman war im Handel mit chilenischem Salpeter reich geworden.
Für die Fassade wurden 4.8 Millionen Bockhorner Ausschussklinker verwendet. Ihre, wie Höger sagte, „natürliche Knubberigkeit“ sollte dem riesigen Bau die „Erdenschwere“ nehmen und Beschwingtheit verleihen.
Das Chilehaus gehört seit 2015 zusammen mit der Speicherstadt und dem Kontorhausviertel zum UNESCO-Weltkulturerbe.